Zwischen Vorsicht und Expansionsbestreben: Wie handeln Akteure am deutschen Markt für Gesundheitsimmobilien?
Während sich der deutsche Immobilienmarkt die letzten zwölf Monate im Hinblick auf Inflation und Baukosten sowie den EZB-Leitzins in Richtung Stabilisierung bewegt hat, gab es im Healthcare-Sektor gerade im Betreibermarkt auch Turbulenzen aufgrund stark gestiegener Kosten und einer verspäteten Refinanzierungsstruktur, die zu gestundeten Mietzahlungen bis hin zu Betreiberinsolvenzen führten. Jedoch ist eine Trendwende im Betreibermarkt erkennbar und die Nachfrage nach gesundheitlichen Leistungen so hoch wie nie, mit deutlichem Nachfrageüberhang im ambulanten wie stationären Bereich.
Aufgrund der langfristigen Betreiberstruktur bietet der deutsche Gesundheitsimmobilienmarkt insbesondere Kapitalanlegern langfristige und sichere Möglichkeiten mit hoher Krisenresilienz – auch deshalb sind deutsche Gesundheitsimmobilien für viele Kapitalquellen inzwischen ein wesentlicher Bestandteil ihrer Anlagestrategie und Diversifikation.
Wie bewerten die Marktakteure die aktuelle Situation und wie hat sich ihre Stimmung seit den letzten Befragungen geändert? Wir haben 105 inländische und internationale Immobilieninvestoren, Bestandshalter und Projektentwickler zu ihren diesjährigen Akquisitions- und Verkaufszielen sowie ihrer Anlagestrategie für das Jahr 2025 befragt, sodass sich ein umfassendes, repräsentatives Meinungsbild ergibt.
Themen der Umfrage unter 105 Marktakteuren:
- Ist eine Stabilisierung der Spitzenrenditen im Gesundheitsimmobilienmarkt erkennbar?
- Für welche Objektarten wird Liquidität erwartet?
- Werden Forward Deals wieder attraktiver und möglich sein?
- Was sind die größten Risiken und Treiber am Markt?